• Kirche in Wegezin im September 2020

Die Kirche in Wegezin

Die im Jahr 1861 erbaute Dorfkirche in Wegezin ist eine turmlose, rechteckige Kirche im neoromanischen Stil. Der neoromanische Stil, der auch Neuromantik genannt wird, entstand im 19. Jahrhundert. Die Architekten bedienten sich dabei der Elemente der Romantik. Bedeutende Bauten entstanden im neoromanischen Stil, wie zum Beispiel der Dom zu Speyer, die mächtige Garnisonkirche St. Martin in Dresden oder gar das Schloss Neuschwanstein.

Die Kirche in Wegezin wurde 1861 als Folgebau einer alten Kirche errichtet. Sie besteht aus bearbeiteten Feldsteinquadern. Alle Stilelemente wie Fenster und Giebel sind aus Backstein.

Die Kirche gehört seit 2012 zum Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vor 2012 gehörte sie zu Greifswald. Sie hat einen Gemeinderaum, eine Empore und eine Orgel des Orgelbaumeisters Herbert Löbling aus Zimmernsupra, eine Gemeinde in der Nähe von Erfurt. Die gebrauchte Orgel wurde im Jahr 2011 im Rahmen des 150 jährigen Kirchenjubiläums angeschafft.

Leider war der Bauzustand alles andere als zufriedenstellend. Das Dach wies zahlreiche Schäden auf und der Glockenstuhl war gesperrt. Die Glocke konnte nicht geläutet werden.
Um den Erhalt der Kirche zu gewährleisten, war und ist die Kirche in Wegezin auf Spenden angewiesen.

Die Wegeziner Ronald und Kathrin Schulz engagieren sich seit vielen Jahren in und für die Kirche in Wegezin. Ihr stetes Engagement trug nun Früchte und einer Sanierung der Kirche wurde nach vielen Anläufen zugestimmt. Anfang Juli 2019 wurde die Kirche eingerüstet und die Sanierungsarbeiten begonnen. Wir hatten dazu ein Sanierungs-Tagebuch eingerichtet in dem der Fortgang der Arbeiten soweit möglich dokumentiert wurde und wird.

Am 27. September 2020 zum Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde mit einem Festgottesdienst die Kirche wieder an die Gemeinde übergeben. Der Hinweis „alt“ am Bild zeigt die Kirche vor der Sanierung bis 2019.
Die Glocke der Kirche in Wegezin wurde vom Glockenspezialisten Udo Griwahn aus Grimmen wieder instandgesetzt und am 04. Mai 2021 übergeben. Ab Sonntag, dem 09. Mai 2021 wird die Kirchenglocke wieder zu Gottesdiensten und täglich um 18:00 Uhr zum Feierabend für die Wegeziner und Albinshofer läuten!

Quellen: Wikipedia, http://www.kirche-mv.de

Wegezin-Dennin

Dennin wurde bereits vor knapp 730 Jahren als eine slawische Siedlung gegründet. Ursprünglich ein Angerdorf, entwickelte sich das typische Gutsdorf weiter und neue Gebäude entstanden.

Im Jahr 1897 wurde in Dennin ein Bahnhof gebaut und erhielt einen Anschluss an die legendäre Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSP), die die Städte Anklam und Friedland verband. Auch der Gutsbetrieb in Dennin erhielt 2 eigene Gleisanschlüsse. Seit 1950 hieß die Station dann Wegezin-Dennin und wurde aktiv bis 1969 betrieben. Teile vom Bahnhof Wegezin-Dennin sind noch erhalten.

Einige neue Bauern siedelten sich in Dennin ab 1945 an. 1951 wurde Dennin nach Wegezin eingemeindet. Eine große Mülldeponie entstand 1990 und wird bis heute betrieben.

Das Gut Dennin wurde 1993 von der Familie Schroll aus Dänemark übernommen. Seitdem liegt die Produktion auf den Bereichen Schweinezucht, dem Anbau von Weizen, Raps, Zuckerrüben sowie Grünflächen als Futterweiden. Seit 2003 hat das Gut Dennin auch in größere Forstflächen im Ivener Wald investiert.

Gesäumt von langen Alleen, teilweise auch neueren Datums, wird in Dennin ein gesundes Verhältnis zwischen Natur, Kultur und Bewirtschaftung gepflegt.

Quellen: Wikipedia

Krien

Das Dorf Wegezin gehört zum Hauptort Krien. Zwischen beiden Orten liegt die Bundesstrasse 199, die Anklam mit der Bundesautobahn A20 verbindet. Von Wegezin kommt man über die L31 und Albinshof (Querung der B199) nach Krien-Horst und dann nach Krien.

Krien mit seinen Teilorten wird heute vom Amt Anklam-Land mit Sitz in Spantekow verwaltet. Knapp 650 Einwohner hat Krien.

Auch schon vor gut 765 Jahren als slawische Siedlung gegründet, hatte Krien bereits 1865 eine Kirche, eine Roßmühle, 2 Ölmühlen sowie eine Windmühle, ein Schulhaus und eine Vielzahl von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.

Heute gibt es in Krien einen Frischemarkt, einen Landhandel, ein Friseur & Kosmetik Geschäft, eine Tischlerei und einen Holzhandel, einen Installateur, eine Schule, eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin und verschiedene saisonale Angebote.

Aber auch eine 24 Stunden-Automaten-Tankstelle befindet sich in Krien in der Molkereistraße 24. Leider wurde der Verkauf von Super Kraftstoff Anfang 2020 wegen Mängeln am Tank eingestellt. Diesel kann noch getankt werden.

Quellen: Wikipedia