Kaum stehen sie ein paar Tage Zuhause im Wohnzimmer verlieren sie ihre Blätter. Dabei sind ihre Blätter eben anders in der Form und von einer schützenden Wachsschicht umgeben. Aber wenn man ihre Wurzeln abschneidet und dadurch die Nahrungsaufnahme unterbindet, nützt nach einigen Tagen auch die Wachsschicht nichts mehr.
Wir sprechen vom Weihnachtsbaum, des Deutschen liebster Baum aber eben temporär begrenzt. Schön geschmückt und beleuchtet ziert er viele Wohnzimmer etwa ab 20. Dezember bis meist zum 06. Januar des Folgejahres. Und dann? Wohin damit wenn er nadelt?
Bürgermeister Mike Stegemann macht daraus ein Knutfest (Weihnachtsbaum verbrennen). In 2023 sogar mit einem Testlauf für die alte Gulaschkanone. Mit neuer Mannschaft und leckerem Erbseneintop mit Bockwurst war die Gulaschkanone zum Knutfest im Einsatz. Aber es gab noch mehr für das leibliche Wohl. Kalte Getränke in reichhaltiger Auswahl und frisch gebackene Waffeln mit verschieden Belägen. Aber auch frische Kuhmilch aus Krien hatte einen eigenen Stand und war als Kakao mit 2 cl oder 4 cl im Angebot. Mein Favorit war der Kakao mit 4 cl Amaretto.
Dazu gab es im Feuerwehrmagazin in dem sonst die Einsatzfahrzeuge stehen viele Tische und Bänke und jede Menge Klönschnack!
Dass es regnete tat dem Weihnachtsbaum verbrennen keinen Abbruch. Die Kriener Feuerwehrmänner hatten das Brandgeschehen voll im Griff. So lösten sich dann nach und nach die Weihnachtsbäume der Kriener in Rauch und Asche auf.