Freiwillige Feuerwehr Krien 135 Jahr Feier – Andacht

Kirche in Krien am Samstag, dem 13. September 2025
32 Bilder von der Andacht

Ein Moment der Besinnung und des Gedenkens

Der Auftakt zum 135-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Krien begann mit einem feierlichen Innehalten. Am Samstagvormittag versammelten sich die Kameradinnen und Kameraden sowie zahlreiche Gäste in der Kirche von Krien, um gemeinsam an die lange Tradition der Feuerwehr zu erinnern. Denn schon seit 1890, als am Dorfteich das erste Feuerwehrmagazin errichtet wurde, steht die Freiwillige Feuerwehr Krien für Einsatzbereitschaft, Mut und gelebte Gemeinschaft.

Wehrführer Oberbrandmeister Christian Krause hatte zu diesem besonderen Anlass eingeladen, und viele folgten: Abordnungen der Wehren aus Medow, Neetzow-Liepen, Löschgruppe Wussentin, Spantekow, Stolpe-Dersewitz und Postlow, Bürgermeister Mike Stegemann mit seiner Frau, die stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Sander, Bürgermeister Matthias Falk aus Neetzow-Liepen sowie Peggy Manthey, Geschäftsführerin des Kreisfeuerwehrverbandes Vorpommern-Greifswald.

Prädikant Burkhard Fröhlich gestaltete die Andacht. Mit eindrücklichen Worten ließ er die 135-jährige Geschichte Revue passieren – von den Anfängen mit dem kleinen Feuerwehrmagazin bis hin zu den heutigen Aufgaben der Wehr. Besonders berührend war das Gedenken an jene Feuerwehrkameraden, die in den letzten Jahren verstorben sind. Namen wurden verlesen, Kerzen entzündet, eine Ehrenwache trat vor den Altar, und in einer Schweigeminute senkten alle Anwesenden ihre Häupter.

In seiner Predigt erinnerte Prädikant Fröhlich daran, dass Feuerwehrdienst weit mehr ist als Technik und Einsatzpläne: Er ist gelebtes Ehrenamt. Frauen und Männer stellen ihre Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft – und im Ernstfall sogar ihr Leben. Dieses selbstlose Handeln, das seit 135 Jahren die Arbeit der Kriener Feuerwehr prägt, ist ein stilles, aber starkes Band, das die Dorfgemeinschaft zusammenhält.

Für eine festliche Stimmung sorgte die musikalische Begleitung durch Kathrin Schulz an der Orgel, deren Lieder die Atmosphäre der Andacht noch vertieften. Mit einem Segen für alle Kameradinnen, Kameraden und Gäste endete die Andacht und eröffnete einen Tag, der ganz im Zeichen von Dankbarkeit, Erinnerung und Freude stand.